Karies
Ein kariöser Zahn hat einen Defekt – im Volksmund: ein Loch.
Im Zahnschmelz entsteht der Defekt durch Säure und breitet sich im Zahninnern aus. Die Säure stammt zum Teil aus Bakterien, die von zuckerhaltigen Speisen und Getränken ernährt werden. Ein anderer Teil der Säure kommt direkt aus der Nahrung, z.B. aus Fruchtsäften, Schorlen, Fruchtjoghurts etc.
Jeder Mensch erwirbt sich innerhalb der ersten drei Lebensjahre Karies erregende Bakterien. Sie werden über den Speichel von Mund zu Mund übertragen.
Dass es möglich ist, mit diesen Bakterien kariesfrei zu leben, liegt daran, dass sehr viele Faktoren die Entstehung oder Vermeidung von Karies beeinflussen. Dazu gehören u.a. die Ernährung, die Mundhygiene, die Speichelzusammensetzung, die individuelle Immunabwehr u.v.m. Eine Garantie über lebenslängliche Kariesfreiheit kann dennoch keinem Menschen zugesagt werden.
Als Infektionskrankheit breitet sich Karies auch auf die gesunden Zähne aus und muss daher grundsätzlich behandelt werden. Die häufigsten Eintrittspforten sind die Kauflächen und die Kontaktflächen im Zahnzwischenraum. Milchzähne sind kariesanfälliger als bleibende Zähne.
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